1 andere ansicht des hauses in der römerstrasse 140. das untere fenster links neben dem erker gehörte mit zur wohnung.
2 hinter dem fenster, links neben der treppe, war einst das wc, von mehreren parteien benutzt.
3 das kellerfenster, wo ich einst arglos reinschaute und mir ein brikett fast ins auge flog.
4 1994 habe ich meine kindheit nur aus dem visuellen gedächtnis heraus erinnert, es war für mich selbst verblüffend, wie authentisch ich die orte und den langen weg nach schloss rheydt beschrieben hatte.
5 eine andere ansicht der niersbrücke, inzwischen unter denkmalschutz stehend.
6
2016 war möglich, noch
weiter als bis schloss rheydt
ohne zäune zu gelangen.
7
der angrenzende wald
war damals noch sehr dicht
und dunkel. wenn wir über
den zaun kletterten, kam oft
der förster und verjagte uns.
8
damals gab es für uns
kinder noch keine verbotsschilder,
die alten gefährlichen ruinen
waren noch da.
9
ansicht der brücke,
wo ich öfters hineinfiel,
staunend unter die dunkle
brücke hindurch bis zur anderen
seite wandernd.
10
die niers in nähe der
schleuse, wurde eines tages
von kindern hineingestossen.
als nichtschwimmer wanderte
ich mit offenen augen zum
rettenden ufer.
11 die weiter angrenzende umgebung zur niers wurde aufwendig neu gestaltet. schöner, gepflegter. damals wilder, archaischer.
12 die niers in der nähe zum alten schlachthof führte weiter in richtung odenkirchen.
13
die niers ist heute
ein beliebter ort für paddler.
14 1994 habe ich meine kindheit nur aus dem visuellen gedächtnis heraus erinnert.
15 schrebergärten entlang des langen weges von der niersbrücke bis nach schloss rheydt.
16
ein kindergarten entlang
des weges nach schloss rheydt.
17
mit einem fussballplatz
verbinde ich seit der schulzeit
keine guten gefühle, wurde
oft verprügelt, weil ich mich
weigerte, mitzuspielen.
18 das in meinen erinnerungen beschriebene alte forsthaus.
19
1994, im alter von
50 jahren, habe ich meine
kindheit nur aus dem visuellen
gedächtnis heraus erinnert,
verblüffend, wie authentisch
ich diesen weg 1994 beschriebe.
20
die niers war damals
mit betonrändern eingefasst
- inzwischen wieder renaturiert.
21
ein positives hinweisschild
am rande, das umweltbewusstsein
hat in rheydt erfreuliche
veränderungen erfahren.
22 bizarre alte pappeln, die hoffentlich noch lange stehen bleiben dürfen.
23 das sollte mensch eigentlich nicht tun, doch hier heilt die zeit buchstäblich alte wunden.
24 schöner eingriff in einen sehr alten baum, ob stuhl oder bank, das ist hier die frage.
25 schloss rheydt und der weiher um das schloss herum, als kind jedes mal ein abenteuer.
26
schloss rheydt.
27
schloss rheydt, altes
steintor zum eintritt in den
hofplatz und zum museum.
28 nächster halt, alter bahnhof in Rheydt-Geneiken.
29 volksschule frankfurter str. hier ging ich bis zur 5. klasse immer nur mit großem unbehagen hin.
30
der schulhof frankfurter
str. in den 50-er jahren noch
nicht restauriert.
31
die kirche St.Josef,
in meiner biografie erwähnr,
bin dort zum 2. mal getauft
worden. der paffe war rücksichtslos,
dabei ist die taufe in der
kath. kirche ein sakrament.
32
sobald die schelle
rasselte, war ich schneller
als alle anderen wieder auf
dem heimweg.
33
hier am ende der straße
links abbiegen. über die erinnerungen
an diese häuser schrieb ich
1994 auch einige zeilen.
34
hier ging es weiter.
35 den weg zu den häusern im hintergrund beschrieb ich im kapitel DER MOPS.
36
volksschule dahlener
strasse. ab dem 5. schuljahr
bis zur schulentlassung 1958.
37
das haus in der dahlener
strasse 150 ( mitte ) ist
wohl ein neubau.
38
neben dem döner laden
führte die strasse zur bachstrasse,
damals wurden blumen und pflanzen
verkauft.
39 historische pfarr kirche st. marien am marienplatz.
40
der marienplatz hat
sich sehr verändert, das monströse
ding war damals nicht da.
den KAUFHOF meiner lehrzeit
gibts nicht mehr.
41
später, ab 1958, war
dieses kino eine inspirationsquelle.
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an dieser stelle, ottostr.3-5,
stand damals das doppelhaus,
wo wir in der linken haushälfte
wohnten, bis ende 1972. dahinter
ein supermarkt mit grossem
parkplatz.
43
stadttheater rheydt,
an der studiobühne habe ich
wunderbares theater erlebt
- 1963 im foyer eine ausstelllung
mit frühen zeichnungen und
gemälden.
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von rheydt mit dem
zug bis mönchengladbach. auch
dort habe ich im kaufhof gearbeitet.
jahre später in der eickener
str. gewohnt, 1973-1975.
45 screenshot google maps karte rheydt-mönchengladbach vom 18.03.2018
diese autobiografischen
texte schrieb ich 1994; im alter von 50
jahren, zusammengefasst unter dem titel
ÄSTHETIK DES SCHEITERNS – fragmente aus
buch 2 ( 1996 gekürzt auf 144 seiten ).die-wege.